Das Bamberger Klimaschutzbündnis wurde im Herbst 2019 als basisdemokratischer, überparteilicher Zusammenschluss für den Klimaschutz in Bamberg Stadt und Land ins Leben gerufen. Seit seiner Gründung gelang es dem Bündnis, mehr als 30 zivilgesellschaftliche Organisationen und Bewegungen sowie zahlreiche engagierte Einzelpersonen miteinander zu vernetzen, um mit einer gemeinsamen Stimme für den kommunalen Klimaschutz einzutreten. Hierzu gehören so unterschiedliche Organisationen wie BUND Naturschutz, Greenpeace und Change e.V. ebenso wie Fridays for Future, die Kirchengemeinde der Erlöserkirche oder die Katholische Arbeitnehmerbewegung.

Unsere Grundsätze:

1. Wir setzen uns gemeinsam für einen strukturellen und gesellschaftlichen Wandel hin zu einer klimagerechten und klimaschützenden Politik für Stadt und Landkreis Bamberg ein.

2. Wir haben den Konsens, dass wir gemeinsam mehr bewegen können. Deshalb wollen wir möglichst viele Bürger:innen aus Bamberg und dem Landkreis beteiligen, sowohl über Mitgliedsorganisationen als auch als Privatpersonen.

3. Wir bekennen uns zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung, legen Wert auf einen respektvollen Umgang miteinander und sind tolerant gegenüber anderen Meinungen.

Unsere Aufgaben :

Kontinuierliche Lobbyarbeit für regionalen und kommunalen Klimaschutz durch

• politischen Druck auf Entscheidungsträger:innen in Stadt und Landkreis Bamberg
• Stellungnahmen zu anstehenden klimarelevanten Entscheidungen in Stadt- und Kreisrat
• Bildungsarbeit durch Vorträge und andere Veranstaltungen
• Öffentlichkeitsarbeit, um politische Mehrheiten für den Klimaschutz zu gewinnen
• Mitarbeit im gemeinsamen Klimabeirat von Stadt und LandkreisUnsere Kampagnen:Klimaneustart-Kampagne 2020: Unsere Petition „Klimaneustart 2020“ umfasste fünf Eckpunkte: 1. Ausrufung der Klimanotlage; 2. Bestellung einer:s Klimaschutzmanager:in zur Entwicklung eines Klimaschutzkonzeptes; 3. Klimavorbehalt, d.h. eine Prüfung von Sitzungsvorlagen von Stadtrat und Kreistag auf Klimarelevanz und Miteinbeziehung der „Klimakosten“ in die Entscheidung; 4. Einrichtung eines gemeinsamen Klimabeirates von Stadt und Landkreis; 5. Stärkung der Transparenz.100% Zukunftsenergie: Unsere aktuelle Kampagne erinnert Stadt und Landkreis an ihr Versprechen von 2008, gemeinsam bis 2035 komplett auf regional erzeugte erneuerbare Energien umzusteigen. Wir wollen Kommunen und den Bürger:innen vermitteln, dass der Umstieg auf Erneuerbare nicht nur klimafreundlich ist, sondern auch lukrativ sein kann, wenn die Wertschöpfung in der Region bleibt, weil die Kommunen ihre Energieversorgung selbst in die Hand nehmen und ihre Bürger:innen an diesen Investitionen beteiligen. Wichtig ist uns auch, Ängste zu nehmen und auf bereits erzielte Erfolge und Best Practice Beispiele hinzuweisen. Gemeinsam, regional, sicher – Wir packen’s an!

Unsere Erfolge:

– Einberufung einer Klimasondersitzung des Bamberger Stadtrats im Oktober 2020 – Schaffung von Klimaschutzmanagement-Stellen in Stadt und Landkreis
– Einsetzung eines gemeinsamen Klimabeirats von Stadt und Landkreis
– Präsenz im öffentlichen Diskurs und in der Presse